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Personal Branding: Verkaufe dein eigenes “Ich” als Marke

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 Folgendes werden wir behandeln:

Wer etwas verkaufen und aus der grauen Konkurrenz ausstechen möchte, muss von seinem Zielpublikum als Instanz wahrgenommen werden. Ein Image wie ein Gütesiegel aufzubauen, geschieht nicht über Nacht. Dank Social Media ist es heute jedoch viel leichter als noch vor 10 Jahren, seinen guten Ruf zu verfestigen. Um als Marke in Erscheinung zu treten, müssen zahlreiche Einzelentscheidungen getroffen werden. Unverzichtbar sind ein Alleinstellungsmerkmal und eine Strategie für dein Branding.

Worum handelt es sich beim Personal Branding?

Der Begriff Personal Branding kann in etwa mit «Markenbildung beim Menschen» übersetzt werden. Doch eine einheitliche Definition gibt es bis heute nicht. Je nach Autor, der sich mit diesem Thema auseinandersetzt, weichen die Erläuterungen mitunter recht stark voneinander ab.

Wer sich den traditionellen Ansätzen des Personal Brandings widmet, wird schnell auf eine Formulierung des Buchautors Hubert K. Rapersad stossen. Er beschreibt diese Form des Brandings als Konzept, bekannt zu werden, sich ein Image aufzubauen und selbst zu vermarkten. Der Autor und Unternehmer Dan Schwabel fügt etwas hinzu.

Die eigene Persönlichkeit darf demnach nicht verändert werden, nur um den Vorstellungen anderer gerecht zu werden. Er beschreibt Personal Branding als Prozess, in dem Unternehmer ihr persönliches Werteversprechen definieren und damit aus der Masse herausstechen. Kurz gesagt definiert er Personal Branding als die Art, wie wir uns selbst gegenüber anderen vermarkten.

Der Grundtenor dieser und weiterer Definitionen ist also recht einheitlich. Es geht darum, wie eine Person ihre fachlichen Kompetenzen nach aussen darstellt und ihre eigenen Anliegen öffentlich vertritt. Ziel einer jeden guten Strategie zum Personal Branding ist es also, eine Eigenmarke und einen guten Ruf aufzubauen. Was genau das nützt? Es bringt dir ein gesteigertes Ansehen ein, denn du zeigst dich als Experte auf deinem Gebiet und erntest neue Aufträge.

Die Bestandteile von Personal Branding

Eine Personenmarke muss eine klare Botschaft vermitteln – so viel ist klar. Doch das allein reicht noch nicht aus. Es bedarf einer Strategie, um aus der Masse hervorzustechen. Schliesslich bist du nicht die einzige Person, die sich die Vorteile von Personal Branding zunutze machen möchte. Also was genau macht dich besonders? Definiere deine Alleinstellungsmerkmale und stelle diese in den Fokus.

Die nächste Frage ist: Wer gehört zu deiner Zielgruppe? Daran orientiert sich, welche Inhalte dich zum Erfolg führen werden. Bediene Themen, die deine Zielgruppe interessieren, und bereite sie in deinem ganz persönlichen Stil auf. Zeige, dass du ein Experte in deinem Bereich bist. Gib Informationen weiter, die nicht mit nur einem Klick in einer Online-Suchmaschine zu finden sind.

Dieses Expertenwissen gilt es glaubhaft zu teilen. Wichtig ist dabei nicht nur die Korrektheit der Fakten und die Art und Weise, wie du dich ausdrückst. Überzeuge mit einem verlässlichen Auftritt und regelmässig erscheinenden Beiträgen. So wird dein Netzwerk immer weiter wachsen, und auch die Zahl deiner positiven Referenzen steigt. Das wiederum unterstreicht deinen Status als Experte.

Selbstvermarktung im Zeitalter der Selbstinszenierung
Selbstvermarktung im Zeitalter der Selbstinszenierung

Wir leben in einer Zeit, in der sich jeder optimal in Szene setzen möchte. Es gilt, aufzufallen und sich ein gewisses Image aufzubauen. Wie wir uns öffentlich präsentieren, wirkt sich häufig unweigerlich auf unsere beruflichen Erfolge aus. Warum machst du dir das also nicht einfach zunutze? Genau darum geht es beim Personal Branding.

Sicher hast du auch schon einmal einen neuen Kollegen oder einen potentiellen Geschäftspartner gegoogelt. Das Gleiche tun andere natürlich auch mit dir. Anhand dessen, was im Internet über dich zu finden ist, wirst du erst einmal beurteilt. Was vielleicht im ersten Moment ein unbehagliches Gefühl auslöst, kannst du zu deinem Vorteil nutzen.

Personal Branding hält unzählige Chancen für dich bereit, du musst sie nur ergreifen. Zahlreiche Faktoren kannst du selbst beeinflussen. So hinterlässt du bereits online einen guten Eindruck, noch bevor du dich persönlich vorgestellt hast. Bau dir ein Netzwerk auf und gestalte deinen Content nach aller Kunst des Personal Brandings. Vergiss nicht, sämtliche Profile, die man von dir auf Social-Media-Kanälen findet, entsprechend zu überarbeiten.

Geht es um Geschäftliches, stehen LinkedIn und auch Xing natürlich weit oben auf der Liste. Aber denk daran, dass sich mittlerweile auch Plattformen wie Facebook und Instagram zu einer Art digitaler Visitenkarte entwickelt haben. Erstelle Verknüpfungen zwischen all deinen Profilen, um so viele Personen wie möglich zu erreichen und gleichzeitig von Vielfältigkeit zu zeugen. Je weiter du dein Netz auswirfst, desto mehr Fische wirst du auch fangen.

Ohne Personal-Branding-Strategie geht es nicht
Laptop, phone, notepad and Coffee

Der erste Schritt der Personal-Branding-Strategie ist die Selbstreflexion. Finde heraus, wer du bist, was dich ausmacht und wofür dein Name steht. Arbeite dein Alleinstellungsmerkmal heraus und überlege dir Möglichkeiten, dieses bekanntzumachen.

Eine tolle Idee ist ohne ordentlichen Trommelwirbel wirkungslos. Beim Vermarkten des eigenen Ichs geht es heutzutage vor allem um Sichtbarkeit im Netz. Menschen kaufen lieber von anderen Menschen als von anonymen Unternehmen. Wer etwas anzubieten hat, muss dies auch zeigen.

Lege deine Scheu vor Sichtbarkeit im Netz ab, sofern diese vorhanden ist. Stifte einen Mehrwert, der Interessenten immer wieder auf deine Webseite lockt. Das geht beispielsweise, indem du exklusives Wissen teilst oder potenziellen Kunden Lösungen für deren Probleme anbieten. Bleibe immer authentisch, nur dann halten dir Kunden auch langfristig die Treue.

Inbound Marketing und nachhaltiges Networking

Schenke deiner Marke durch nützliche Inhalte Menschlichkeit und Vertrauenswürdigkeit. Im Laufe der Zeit kannst du damit deine eigene Expertise verfestigen. Eine gute Reputation verbreitet sich Dank Social Media wie ein Lauffeuer. Nach und nach gewinnt dein Wort immer mehr Gewicht, wie man an Influencern auf Instagram oder YouTube sehen kann.

Der Erfolg einer Marke ist aber nicht nur an die Bekanntheit geknüpft. Noch wichtiger sind die Assoziationen, die mit deinem Namen verbunden werden. Man spricht hier von Markentiefe (Brand Depth). Diese Assoziationen werden durch viele Berührungspunkte geweckt, die sich zu einem kompletten Bild zusammenfügen. Die Markentiefe kann selbst ein simples Produkt erheblich aufwerten.

Die Lovebrand – höchste Stufe im Personal Branding

Auch die Überzeugungen deiner Zielgruppe bestimmen den Wert Ihrer Marke. Deine Kunden können dich bewundern, lieben oder hassen. In allen Fällen sind starke Emotionen im Spiel. Ein funktionales Konzept basiert auf Wohlwollen und Respekt gegenüber deinen Produkten und Dienstleistungen, denn Kunden nehmen zu Markenprodukten eine bestimmte Haltung ein.

Im Gegensatz zu Bedarfsartikeln, die wir täglich benutzen und die uns aus kaum auffallen, bringen wir Marken relativ viel Respekt, wenn auch nicht unbedingt Liebe entgegen. Für eine Lieblingsmarke allerdings sind Verbraucher bereit, viel zu tun. Um von einer einfachen Marke zu einer Lieblingsmarke zu werden, braucht es Einsatz, Konsequenz und Integrität.

So profitierst du optimal von Personal Branding

Sich selbst als Marke zu etablieren, ist keine Aufgabe, die von heute auf morgen zu bewältigen ist. Nicht umsonst heisst es: «Gut Ding will Weile haben.» Doch mit ein paar Tipps wirst du den Weg dahin mit Erfolg meistern. Ganz oben auf der Liste steht – wie bereits erwähnt –, welche Botschaft an welche Zielgruppe übermittelt werden soll.

Doch nun geht es darum, diese auch zu verbreiten. Eine wichtige Rolle spielt dabei der Markenname. Ist man selbst die Marke, dann ist es natürlich naheliegend, dafür den eigenen Namen zu verwenden. Doch nicht jeder ist mit einem eingängigen und wohlklingenden Namen gesegnet. In diesem Fall ist es durchaus hilfreich, ein paar Anpassungen vorzunehmen.

Erstelle deine eigene Website

High Quality Images Search

Was darf bei keiner Marke fehlen? Genau: eine eigene Website. Bist du selbst die Marke, ist das nicht anders. Überprüfe, ob eine URL mit deinem Namen noch verfügbar ist. Die Antwort ist, Ja? Super, dann sichere sie dir gleich. Wenn nicht, dann prüfe ein paar Variationen.

Wichtig ist, dass daran immer noch klar ersichtlich ist, dass die Website von dir stammt. Glänze dort mit deiner Expertise, aber vergiss nicht, Möglichkeiten zur Kommunikation zu bieten. Reine Show-Seiten sind heutzutage nicht mehr gern gesehen. Wichtig ist, dass du leicht zu erreichen bist. Das bringt uns zum nächsten Punkt: Social Media.

Nutze Social Media zu deinem Vorteil

Dass es durchaus von Vorteil ist, auf zahlreichen Kanälen aktiv zu sein, wurde bereits besprochen. Bestenfalls ist sofort zu erkennen, welches Profil tatsächlich zu dir gehört. Dass du zu diesem Zweck nach Möglichkeit überall den gleichen Nutzernamen verwenden solltest, versteht sich von selbst.

Doch wichtig ist auch das Profilbild, und zwar vor allem dann, wenn du auf einen abweichenden Nutzernamen zurückgreifen musstest. Es ist also sinnvoll, überall eine einheitliche professionelle Fotografie oder ein Logo als Profilbild zu nutzen. Du musst nicht überall mit verschiedenen Profilbildern glänzen, um von Kreativität zu zeugen. Diese kannst du innerhalb deines Contents ausleben.

Wichtig ist erst einmal, dass man dich möglichst schnell findet. Widmen wir uns nun deinen Inhalten. Auch hier ist bereits klar, dass sich diese an den Interessen deiner Zielgruppe sowie deinem Image orientieren sollten. Ziel ist es nicht nur, Informationen zu verbreiten, sondern auch, Interaktionen hervorzurufen. Das geschieht beispielsweise in Form von Kommentaren. Also schalte diese Funktion überall ein.

Aber du wirst nicht immer nur positives Feedback erhalten. Äussert sich jemand kritisch, dann bleib höflich und professionell, um andere nicht zu verschrecken. Werde auch du aktiv in den Kommentarspalten anderer. Tritt unter relevanten Beiträgen als freundlicher Experte auf und kommentiere keinen Nonsens, nur um etwas zu schreiben. Bleibst du diesem Muster treu, ist es nur eine Frage der Zeit, bis auch andere wissen möchten, wer du bist.

Die wichtigsten Punkte im Überblick

Die wichtigsten Punkte im Überblick

Die Liste der Tipps ist nahezu endlos. Es ist also kein Wunder, dass es unzählige Autoren gibt, die zahlreiche Bücher und mehr zum Thema Personal Branding veröffentlichen. Doch die wichtigsten Punkte, die du stets vor Augen haben solltest, sind die folgenden:

1. Bleib dir selbst und deinem Personal Brand treu und überzeuge mit Beständigkeit.
2. Sorge für einen Wiedererkennungswert.
3. Tritt stets als freundlicher Experte auf.
4. Orientiere dich daran, was deine Zielgruppe interessiert, und gib ihr die Möglichkeit, mitzureden.
5. Nutze so viele verschiedene Medien und Plattformen wie möglich, um deine Reichweite zu erhöhen.

Fazit

Personal Branding ist keine einmalige, sondern nachhaltige Sache. Du musst dich vermarkten, aber auch deine Marke pflegen und langfristig beobachten, wie dein Publikum über dich denkt. Bist du Abenteurer, Held, Pionier, Märtyrer, Rambo oder sensibler Evergreen? Bleibe dir und deinen Überzeugungen möglichst treu. Damit dir dies gelingt, bieten wir Personal Branding Workshops, an denen du lernst, das boomende Business-Netzwerk LinkedIn optimal für deine Positionierung zu nutzen.