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Social Selling vs. Social-Media-Marketing: Gemeinsamkeiten und Unterschiede

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Die sozialen Medien sind aus der modernen Welt nicht mehr wegzudenken. 82 Prozent der Schweizerinnen und Schweizer nutzen Instagram, Facebook, TikTok und Co. Das entspricht mehr als sieben Millionen Menschen allein hierzulande! Auf keinem anderen Weg kann man so viele Personen auf einmal erreichen. Es ist also kaum verwunderlich, dass Social Selling und Social-Media-Marketing einen enormen Aufschwung erleben.

Warum solltest du überhaupt auf Social Media setzen? 

Noch nie war es so einfach, mit wenigen Klicks Millionen, weltweit sogar Milliarden von Menschen auf einmal zu erreichen. Wenn das nicht für die Nutzung von Social Media zu Werbezwecken und für die Kundenbindung spricht, was denn dann? Mit vergleichsweise geringem Aufwand kannst du einen grossen Mehrwert erzielen.

Ohne tatsächlich vor Ort zu sein, kannst du dich als die Expertin beziehungsweise der Experte präsentieren, die oder der du bist. Du hast die Möglichkeit, exklusive Einblicke in dein Unternehmen zu bieten. In Live-Chats kannst du sogar in Echtzeit mit deinen Kundinnen und Kunden sowie Interessenten kommunizieren.

Trotz der räumlichen Trennung von deiner Zielgruppe entsteht über Social Media eine besondere Nähe, wenn du es richtig anstellst. Zahlreiche Userinnen und User sehen Social-Media-Plattformen als Orte der virtuellen Begegnung. Hier sind sie häufig offener für Kommunikation als offline.

Stell dir vor, jemand verteilt in der Fussgängerzone Flyer oder möchte dich in ein Verkaufsgespräch verwickeln. Sicher wimmelst du die Person einfach ab und gehst schnell weiter, ohne dir anzuhören, was sie zu sagen hat. Bekommst du hingegen eine Nachricht per Social Media, klickst du sie vermutlich aus Neugier an, oder?

Du liest sie in Ruhe durch und gibst der Sache eine Chance. So geht es nicht nur dir, sondern unzähligen anderen Schweizerinnen und Schweizern. Genau dieses Verhalten kannst du dir zunutze machen, indem du auf Social-Media-Marketing und Social Selling setzt. So bringst du dein Unternehmen voran.

Beide Disziplinen basieren auf der Nutzung von Social Media. Dennoch handelt es sich bei weitem nicht um ein und dieselbe Sache. Beide ergänzen sich vielmehr zu einem grossen Ganzen.

Welche Gemeinsamkeiten haben Social Selling und Social-Media-Marketing? 

Social Media Marketing

Der Kern beider Disziplinen ist der persönliche Kontakt zu den Nutzerinnen und Nutzern der sozialen Netzwerke. Unternehmerinnen und Unternehmer, Freelancer und sogar Arbeitssuchende knüpfen Verbindungen mit:

  • potenziellen Kundinnen und Kunden
  • möglichen Geschäftspartnerinnen und Geschäftspartnern
  • neuen Arbeitgeberinnen und Arbeitgebern

Ziel ist es, eine Beziehung zur Zielgruppe aufzubauen.

Worin liegen die Unterschiede zwischen Social Selling und Social-Media-Marketing?

Betreibst du Social-Media-Marketing, dann richtest du dich an eine besonders grosse Zielgruppe. Ganz nach dem One-to-Many-Prinzip kontaktierst du zahlreiche Social-Media-User und steigerst so den Bekanntheitsgrad deines Unternehmens.

Hier geht es vor allem darum, möglichst viele Personen zu erreichen und werblichen Content zu verbreiten. Mit Social-Media-Marketing förderst du also den Vertrieb deiner Produkte und Dienstleistungen und lockst hauptsächlich potenzielle Kundinnen und Kunden an.

Gehst du hingegen Social Selling nach, dann sprichst du einzelne Personen nach dem One-to-One-Prinzip an. Auf diese Weise fällt es dir viel leichter, eine persönliche Nähe aufzubauen. Du kannst dich voll und ganz auf eine Person fokussieren und eine Vertrauensbasis schaffen. Du bewirbst also nicht vorrangig Produkte und Dienstleistungen, sondern vielmehr dich selbst als Marke.

Wie können Social-Media-Marketing und Social Selling ineinander übergreifen? 

Social Media Marketing Social Selling

Möchtest du die sozialen Medien bestmöglich für deine Zwecke nutzen, dann müssen verschiedene Teams in deinem Unternehmen eng zusammenarbeiten. Nicht nur deine Social-Media-Mitarbeiter sind hier gefragt, sondern auch dein Content- sowie dein Vertriebsteam. Sie alle stehen im regen Austausch miteinander.

Im ersten Schritt kommt dein Social-Media-Team zum Einsatz. Es richtet deine Firmen-Accounts ein und baut deine Reichweite auf. Dazu benötigt es die Hilfe deines Content-Teams, denn überzeugende und informative Inhalte sind gefragt. Auch dein Vertriebsteam schaltet sich an dieser Stelle ein. Es liefert wertvollen Input zu den Vorzügen deiner Produkte.

Gemeinsam bewerben deine Teams dein Unternehmen und deine Produkte auf deinen Social-Media-Kanälen und sprechen damit möglichst viele Menschen an. Dabei konzentrieren sie sich natürlich auf deine Zielgruppe, um unnütze Streuungen zu vermeiden.

Hast du erfolgreiches Social-Media-Marketing betrieben, dann hast du zahlreiche neue Kundinnen und Kunden auf deine Seite gezogen. Jetzt kannst du mit Social Selling anknüpfen und sie persönlich unterstützen. Damit ist nicht gemeint, dass du sie nun mit unzähligen persönlichen Nachrichten bombardieren sollst. Ein einwandfreier, zuvorkommender und persönlicher Kundenservice ist gefragt.

Haben deine Kundinnen und Kunden Fragen oder Probleme, gehst du ganz individuell auf sie ein und intensivierst so eure Bindung. Deine Kundschaft fühlt sich gehört und wertgeschätzt. Im Rahmen dieser Kommunikation trittst du als Expertin beziehungsweise Experte auf. Du lieferst Informationen, die deine Kundschaft nur bei dir und nirgendwo anders findet.

Du stellst also die Kundenbindung und den Mehrwert ganz klar in den Vordergrund. Dennoch steckt natürlich auch hier das Ziel, mehr Verkäufe zu erzielen, hinter deinen Bemühungen. Die Kunst des Social Sellings besteht aber darin, dass deine Kundinnen und Kunden genau das gar nicht bemerken. Es verläuft also deutlich subtiler als Social-Media-Marketing.

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